Aktuelle Infos und Ideen


10% für die Natur

Was würde passieren, wenn alle Hausbesitzer 10 % ihres Grundstücks für einen naturnahen Lebensraum zur Verfügung stellen würden? Aus unserer Sicht wäre dies ein kleiner Schritt für jeden Einzelnen, aber ein großer Schritt für den Erhalt der Artenvielfalt. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr erfahren wollen.


Mauerseglerkästen am Ginsterberg

Seit einigen Jahren gibt es am Ginsterberg in Blieskastel Mauerseglerkästen, die gerne genutzt werden. Wenn auch Sie daran interessiert sind Nistmöglichkeiten für diese tollen Vögel aufzuhängen, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.


Netzwerk Naturgarten

Sie haben auch einen naturnahen Garten und tauschen sich gerne mit Gleichgesinnten aus. Wir  wollen ein entsprechendes Netzwerk im Bliesgau aufbauen und freuen uns über eine Kontaktaufnahme.


Vogelfütterung und Nisthilfen - ja, bitte! - Aber richtig! 

Seit Jahren stellen wir uns die Frage, warum in Baumärkten, Gartencentern und Onlineshops Nisthilfen und Futterstellen angeboten werden, die völlig ungeeignet oder sogar schädlich für die Tiere sind. Denn eigentlich möchte man doch etwas Sinnvolles für unsere wilden Gartenbewohner tun. In der Hauptsache geht es bei dieser Frage um verwendete Materialien, Bauweise und Einrichtung.

Viele Futterhäuser sind z.B. immer noch so konstruiert, dass sich die Vögel ins Futter setzen können, was zur Verkotung führt und Krankheiten eine unkontrollierbare Verbreitung ermöglicht. Dächer sind oft (auch bei an sich guten Futtersäulen) viel zu klein, so dass das Futter nass wird und gelegentlich auch schimmelt. Die Folgen sind auch hier immer wieder sterbende Vögel. Damit wird der Sinn der Vogelfütterung, die doch eigentlich der Unterstützung unserer gefiederten Freunde dient, konterkariert. 
Auch bei den beliebten Meisenknödeln gibt es oft "einen Haken". In den Netzen, in denen die Meisenknödel angeboten werden, können sich die Vögel verhaken und dabei die Füße oder Beine brechen. Deshalb sollten auch die Meisenknödel lieber in Futterspendern angeboten werden - mit hinreichend großer Überdachung.
Nistkästen werden meistens aus zu dünnem Holz gebaut und die Einfluglöcher sind im Verhältnis zur Kastentiefe viel zu groß. Dadurch können Nesträuber, wie Spechte oder Elstern ohne große Mühe die Vogelbrut plündern. Wird auch hier am Dach gespart, erfrieren oft die Jungvögel, da der Innenraum mit der Zeit nass wird. Ein gutes und dichtes Dach ist aber wichtig, bildet es doch auch bei unseren Häusern erst die Grundlage für Wohlbehagen und dauerhafte Gesundheit.
Leider findet man im Handel kaum etwas, was wirklich funktional ist. Wir selbst haben bei unseren Futterhäusern diverse "Umbauten" vorgenommen, um einigermaßen den Bedürfnissen und dem Gesundheitsschutz der Tiere gerecht zu werden. Gerne beraten wir Sie, wenn Sie Fragen zur Gestaltung ihrer Futter- und Nisthilfen haben. Und vielleicht können wir ja auch, indem wir immer wieder bei Händlern und Produzenten nachfragen und unser Kaufverhalten entsprechend ausrichten, zur Produktoptimierung in diesem Bereich beitragen.


 

Kein Heckenschnitt zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober! 

 

Wegen brütender Vögel sollen in dem Zeitraum vom 1. März bis Ende Oktober keine Hecken geschnitten werden. Auch wenn von außen kein Nest zu sehen ist, gefährdet ein Heckenschnitt möglicherweise eine Brut. Deshalb ist auch im Saarland der Heckenschnitt laut Naturschutzgesetz verboten.
Weitere Infos finden Sie im Naturschutzgesetz des Saarlandes, beim NABU-Saarland oder beim BUND Saar

Insektenhotels sollen Nisthilfen und keine Futterstellen für Vögel sein! 

 

Insektenhotels erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das ist grundsätzlich zu begrüßen, wir haben jedoch festgestellt, dass die meisten dieser „Kunstwerke“ leider nur zum Ansehen sind. Damit sie einen Beitrag zum Insektenschutz liefern, ist v.a. ein solider Korpus unabdingbar, um dem Wetter zu trotzen, denn alle Wildbienen sind Kinder der Sonne. Wenn man etwas Sinnvolles für die bedrohten Arten machen möchte, sollte auch die Einrichtung wohl überlegt sein und eine gute Qualität haben. Und auch wenn es den meisten Menschen nicht gefällt, ist ein Gitter auf der Vorderseite ein absolutes Muss. Denn wenn dieses fehlt, werden Larven und Nektarvorräte von Vögeln gefressen, was wiederum  das Aufstellen eines Insektenhotels überflüssig macht. 

Viele Menschen wollen etwas für den Insektenschutz tun. Aber bei der Flut an oft kontraproduktiven Dingen, die man da so kaufen kann, greift man auch oft daneben. Das Ergebnis ist dann leider, dass man mehr schadet als hilft. Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf. Wir geben unsere Erfahrungen gerne weiter. 

 Neuigkeiten aus der Biosphäre Bliesgau 

 

Auf der Seite des Biospärenzweckverbandes Bliesgau finden Sie weitere Neuigkeiten in Sachen Naturschutz in dieser wunderbaren Region.